Ampelcheck zeigt Leberschäden frühzeitig

Arzt-Patienten-Seminare; Infoveranstaltungen, Treffen, Selbsthilfegruppen, allgemeine Infos zu Lebererkrankungen

Moderator: Forenteam

Benutzeravatar
Bagojowitsch
Forenteam
Beiträge: 3431
Registriert: So 6. Jan 2008, 21:26
Krankheitsbeschreibung: Diagnose AIH Typ I am 2.2.07
Therapiebeginn mit 60mg Prednisolon
GOT am 16.2.07, GPT am 9.3.07, GGT am 23.4.07 im Normbereich, seitdem stabil
Beginn am 16.3.07 mit 50mg Azathioprin, zu diesem Zeitpunkt noch 20mg Prednisolon
Prednisolon nach und nach reduziert, letztmalige Einnahme von 1,25mg am 21.1.08
Gleichzeitige Steigerung von Azathioprin, seit 23.11.07 auf 200mg, am 27.1.09 Reduktion auf 150mg
Aufgrund mittlerweile erhöhten Blutdrucks Einnahme von entspr. Medikamenten seit 17.2.07, aufgrund erhöhter Cholesterinwerte Medikamente seit 10.8.07
Ende 2013 Ausschleichen von Azathioprin, stattdessen 6mg Budesonid, mittlerweile 9mg
Aktuelle Laborwerte: GGT 31
GOT 24
GPT 24
AP 77
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Ampelcheck zeigt Leberschäden frühzeitig

Beitragvon Bagojowitsch » Mi 29. Aug 2012, 18:45

Schäden an der Leber werden oft erst spät entdeckt. Britische Wissenschaftler haben nun einen Bluttest entwickelt, der verborgene Schäden mit einer Art Ampel sichtbar macht. Vor allem Alkohol bedingte Defekte sollen so früher entdeckt werden, berichtet BBC Online.

Eine kranke Leber tut nicht weh

Viele Menschen unterschätzen ihren Alkoholkonsum. Das Fatale: Da die Leber auch bei Schäden zunächst nicht schmerzt, werden eine Fettleber oder sogar eine Leberzirrhose in vielen Fällen erst spät bemerkt. Eine Heilung ist dann oft nicht mehr möglich. Die Wissenschaftler der University of Southampton entwickelten den Test, um eine Gefährdung der Leber früher zu erkennen.

Rote Farbe zeigt Leberschäden an

Der neue Test kombiniert einen herkömmlichen mit zwei weiteren, die das Ausmaß der Narbenbildung an der Leber zeigen. Zeigt der Test die Farbe Grün, sind Leberschäden nahezu auszuschließen. Gelb bedeutet eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass bereits Leberschäden bestehen. Ein rotes Testergebnis zeigt an, dass die Leber mit großer Wahrscheinlichkeit schon geschädigt ist.

Ampel zeigt auch Sterberisiko

Die Wissenschaftler testeten die Ampel an 1.000 Patienten ihrer Leberklinik. Dabei erhielt die Hälfte der Probanden ein rotes Testergebnis. Es zeigte sich, dass der Test auch als Prognose für den weiteren Krankheitsverlauf taugt: Ein Viertel der Patienten mit rotem Testergebnis starb in den fünf Jahren nach dem Test. Von den Patienten mit grünem Testergebnis hingegen starb kein einziger.

Testergebnis verringert den Alkoholkonsum

Der neue Ampeltest soll nun gezielt bei Risikogruppen eingesetzt werden. Dazu zählen beispielweise Menschen mit hohem Alkoholkonsum. Die Studie zeigte auch, dass die Probanden im Anschluss an den Test weniger Alkohol tranken - und zwar unabhängig davon, wie das Ergebnis ausgefallen war. Neben Menschen mit hohem Alkoholkonsum gelten auch Übergewichtige sowie Patienten, die an Diabetes Typ 2 oder Hepatitis als gefährdet für Lebererkrankungen.


Quelle: http://www.t-online.de 29.08.2012, 11:59 Uhr | cme
Liebe Grüße
Winfried Bild
AIH Typ I seit 2007
Splenisches Marginalzonenlymphom seit 2013
https://www.ahnenforschung-hofmann.de/

Zurück zu „News“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 41 Gäste